Die Orangen-Aktion

Orangen ohne Sklaverei!

Aktuelle Saison 2025/26: In der ersten Dezemberwoche konnten über 1,6 Tonnen Orangen weiterverkauft werden. Die Qualität war sehr gut.

Jetzt vorbestellen: Die nächste Lieferung kommt im Februar 2026!

Bis zum 08. Januar besteht die Möglichkeit, Orangen bei uns im Welthaus Minden vorzubestellen:
Per Mail (info(ät)welthaus-minden.de),
telefonisch unter 0571 24417 oder
direkt im Weltladen vor Ort (Öffnungszeiten siehe unten).

Das Kilo Orangen gibt es für 4€, Mengenrabatt ab 10kg Orangen 3,90€. Ein Kilo umfasst ca. 3-5 Orangen. Mindestbestellmenge ist 2kg! Kleinere Mengen gibt es im freien Verkauf nach Verfügbarkeit.

Die Orangen kommen aus biologischem Anbau, der jedoch noch nicht zertifiziert ist.

Geerntet in Kalabrien: Mitarbeitende im Projekt des Vereins SOS Rosarno.
Angekommen im Welthaus Minden: Wiebke Schu übergibt einige Kisten Orangen an Leona Eichel vom Kreis Minden-Lübbecke.

Worum geht’s?

In Italien werden afrikanische Migrant:innen ausgebeutet – meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zu Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter:innen und Bäuer:innen einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt die Orangen-Aktion die Arbeit von „Mediterranean Hope“, das Geflüchtetenprogramm des Bundes der evangelischen Kirchen in Italien. Organisiert wird der Kontakt zwischen den Beteiligten in Italien und Deutschland vom oikos-Institut für Mission und Ökumene der Ev. Kirche von Westfalen.

Das Welthaus Minden koordiniert die Beteiligung an der Orangen-Aktion im Kreis Minden-Lübbecke seit 2021.

Ausführliche Hintergrundinformationen gibt es hier: https://faire-orangen.de/

Ibrahim Diabeté, ehemaliger Erntehelfer und Projektleiter bei Mediterranean Hope in Rosarno, drückt seine Gefühle in dem Gedicht „Ibrahim’s Tränen“ aus:

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